Montag, 4. April 2011

Bilder_innen. Kunst auf der Kippe

Der Titel dieser Gruppenausstellung verweist humorvoll auf Fragen der Geschlechtlichkeit von Kunst. Gemeint sind hier natürlich in erster Linie die Kunstschaffenden, welche sich hinter den Werken verbergen. Lassen die Arbeiten Aussagen zur ihrer geschlechtlichen Identität zu und wenn ja, um welche Identität handelt es sich dabei überhaupt? Welche Aspekte sind es, die Rückschlüsse über eine männliche oder weibliche Zuordnung geben? Und ist eine eindeutige Bestimmung überhaupt möglich? Mit solchen Fragestellungen ist das Publikum in der Ausstellung konfrontiert. Es ist dazu eingeladen, sich spielerisch im Schubladendenken zu üben, um dabei möglicherweise genau durch diese Stigmatisierung überführt zu werden.


Das Publikum ist dazu aufgerufen, die Geschlechtlichkeit der Kunstwerke beziehungsweise von deren Autoren zu erraten. Es kann seine Meinung durch farbige Leuchtpunkte zum Ausdruck bringen, die neben die jeweiligen Objekte geklebt werden. Durch den interaktiven Einbezug der Betrachtenden verändert sich die Ausstellung über die Woche und es dürfte spannend sein, zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu kommen, um nachzusehen, ob die eigene Meinung möglicherweise von derjenigen Anderer abweicht. Nicht zuletzt geht es hier aber auch um spannende Arbeiten von weitestgehend (noch) unentdeckten Künstler_innen.



der link zum interview bei coloradio:

http://freie-radios.net/40135




Die Ausstellung wurde kuratiert von: Katja Dannowski (M.A.)


Vernissage:     1. April 2011 / 19.00
Finissage:      9. April 2011 / 19.00




Täglich von 16.00 Uhr bis 22.00 Uhr geöffnet.













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